Das digitale Kaufhaus „aufHaus“

Das digitale Kaufhaus, das „aufHaus“, ist eröffnet. Per Smartphone können Besucher im ehemaligen Modehaus Haverkamp ab sofort shoppen. Auch zu ungewöhnlichen Uhrzeiten – 7 Tage die Woche, von 9 bis 23Uhr.

Laut TobitLabs bekommt nur Zutritt, wer sich per Chayns-App an der Tür einloggt. Erst nachdem man einen QR-Code gescannt hat, lässt sich das Drehkreuz bewegen. Informationen zu den ausgestellten Waren bekommt der Kunde über einen QR-Code. Mit einem Klick auf sein Handy kann er die Ware kaufen und mitnehmen, falls der Gegenstand nicht zu groß ist. Andernfalls muss er sie beim Händler, der die Ware ausgestellt hat, abholen.

In der Anfangsphase sollen sogenannte Kuratorinnen und Kuratoren beim Einkauf helfen: Sie stehen den Kunden bei Fragen oder Problemen zur Seite.

Und für uns war das Mandy Schwarz, die uns gleich beim Eintreten zur Seite sprang. Sie war überrascht wie gut unser Seniorenteam mit dem Handy vertraut ist. „Das erleb ich nicht so oft“.

Dennoch hatten wir Schwierigkeiten, die verschiedenen Apps zu laden, um schließlich den QR-Code für das Drehkreuz zu finden. Ein leises Klicken gab uns den Weg frei, leider zu leise, so dass man es überhören konnte. Man war drin, aber doch noch draußen.

Endlich in den hellen Verkaufsräumen angekommen, sahen wir die übersichtlich präsentierten Waren der Aussteller: Vom Aufsitzrasenmäher und Lastenfahrrad bis zum Kuscheltier und einer Badewanne bot sich uns ein vielfältiges Angebot.

Viele neue und interessante Waren sind dort ausgestellt, die wir mit Hilfe des QR-Codes erkundeten. „Was kostet das Lastenfahrrad?“, oder „Wie teuer ist die Badewanne?“ hallte es durch die Räume. Einige von uns waren etwas schneller mit ihrem Handy und konnten die Antwort per QR-Code finden und weitergeben. Besonderes Interesse fand ein „Dreamtub“ aus Finnland, groß genug für sechs Personen.

Wir waren uns aber einig, wir kaufen lieber direkt mit persönlicher Beratung bei den Ahauser Einzelhändlern. Aber als Werbefläche bietet das „aufHaus“ den Kaufleuten – gerade in Zeiten des verstärkten Internethandels – mit seinen Ausstellungsflächen eine gute digitale Ergänzung.