Die vielen bunten Uniformen, die in der Herbstsonne den Ahauser Marktplatz vor dem Mahner schmückten, passten eigentlich gar nicht zum Anlass an diesem Sonntag, dem Volkstrauertag.
„Aber dennoch, gerade die Abordnungen der verschiedenen Vereine und Verbände zeigten doch, so Pfarrer Stefan Jürgens, „wie tief verbunden die Ahauser mit ihren Gefallenen aus den beiden Weltkriegen sind.“ In seiner Ansprache erinnerte er auch an St Martin, dessen Namenstag wir gerade gefeiert haben, als europäischen Heiligen. Er teilte seinen Mantel mit einem Bettler. „Auch wir“, so der Pfarrer, „sind aufgerufen, zu teilen, was wir haben.“
Er erinnerte daran, wie viele Flüchtlinge Ahaus bereits aufgenommen hat. Er verurteilte den Ukrainekrieg und bat auch weiterhin Flüchtlingen aus Kriegsgebieten Obdach zu gewähren.
Gemeinsam legten die stellvertretende Bürgermeisterin Maria Woltering, Pfarrer Stefan Jürgens und Vertreter des Bürgerschützenvereins einen Kranz am Mahner nieder.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Polizeichor und der Städtischen Kapelle Ahaus.