Geschichten um die Burg in Nienborg

Die Gruppe „Treff 55 plus Kultur“ aus Ahaus traf sich am Burgtor in Nienborg, wo sie vom Heimatfreund Albert Böhmer begrüßt wurde und sofort mit in die Geschichte des Ortes und seiner Gründung mitgenommen wurde. Ausgehend von der geschützten Lage an der Dinkel und der ersten Siedlungsgründung erläuterte Herr Böhmer lebhaft und auf unterhaltsame Art die Burggründung im Mittelalter, veranlasst durch den Fürstbischof von Münster im Jahre 1198. Am Modell der “Fürstbischöflichen Landesburg Nienborg um 1360” machte  der Führer mit Humor die unterhaltsamen mittelalterlichen Geschichten vom “Wilden Bernd“,  von Turnieren auf dem heutigen Kirchplatz und auch von einem Hexenprozess  fest. Die Burganlage wurde im Spanisch-Niederländischen Krieg 1593 zerstört,  um 1600 zwar wieder neu aufgebaut, aber bereits im 17. Jahrhundert verfiel sie wieder. Nach dem Besuch der Keppelborg und dem Langen Haus, seit 1989 Sitz der Landesmusikakademie NRW, endete die Führung am Hohen Haus und der einladenden Gartenanlage.