Monatlicher Vortrag im Digital-Café – Polizist klärt Senioren über Betrügereien im Internet auf

Im Rahmen des Projekts „Digital mobil im Alter“ fand im Digital-Café der monatliche Vortrag statt, bei dem dieses Mal ein besonderes und wichtiges Thema im Mittelpunkt stand: Sicherheit im Internet. Die Freiwilligen-Agentur handfest hatte Christoph Wegener vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutzeinen als Referenten eingeladen, der den Senioren anschaulich erklärte, wie sie sich vor Betrügereien und Gefahren im Netz schützen können.

Der Vortrag war gut besucht, und die Teilnehmer lauschten aufmerksam den Ausführungen des Polizisten. Die Themen des Nachmittags waren vielfältig und behandelten verschiedene Arten von Internet-Betrug, auf die Senioren besonders achten sollten. Zu Beginn erläuterte der Polizist, wie Datenausspähung im Netz funktioniert und wie wichtig es ist, persönliche Informationen niemals unbedacht zu teilen. Er gab praktische Tipps, wie man betrügerische Webseiten und Phishing-Versuche erkennen kann.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Gefahr des Heiratsschwindels. Der Referent berichtete von Fällen, in denen Betrüger die „große Liebe“ vortäuschen, um an Geld zu gelangen. Besonders im Internet sei es leicht für Betrüger, Vertrauen aufzubauen und Gefühle vorzutäuschen, warnte der Polizist. Die Senioren waren überrascht, wie geschickt diese Betrüger vorgehen und wie schnell sie Opfer finden können.

Auch betrügerische Nachrichten, die über WhatsApp, SMS oder E-Mails verschickt werden, wurden thematisiert. Der Polizist zeigte Beispiele von Nachrichten, die vermeintlich von Banken, Paketdiensten oder sogar von Familienmitgliedern stammen und zu einem Klick auf schadhafte Links verleiten.

Zum Abschluss ging der Referent auf die Wichtigkeit von Passwortsicherheit ein. Er betonte, dass einfache Passwörter ein großes Risiko darstellen und leicht zu knacken sind. Die Senioren erhielten Ratschläge, wie sie starke Passwörter erstellen und diese sicher aufbewahren können. Ein Tipp war, keine Passwörter zu verwenden, die persönliche Informationen wie Geburtsdaten oder Namen enthalten.

Die Teilnehmer waren dankbar für die hilfreichen Tipps und fühlten sich nach dem Vortrag deutlich besser informiert. Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit, dem Polizisten Fragen zu stellen und persönliche Anliegen zu besprechen.