Hans-Bernd Bunte las aus seinem Roman “Krieg ohne Frieden”

Der pensionierte Deutschlehrer Hans-Bernd Bunte las in der Stadtbibliothek aus seinem historischen Roman. In seinem fünften Kriminalroman lässt er seinen Kommissar Michael Hoffmann rund um Ahaus ermitteln.

Corona bedingt konnte der Leiter der Ahauser Stadtbibliothek, Daniel Urmetzer nur wenige Gäste zur Lesung begrüßen. Die Bibliothek war herbstlich geschmückt und bei einem Getränk konnten die Zuhörer bequem dem Autor zuhören.

Es geht um den Mord an dem Forstgehilfen Ernst Schmitz, dem ein Gedenkstein in der Bröke gewidmet ist. Dieses historische Ereignis vom 23. März 1919 nimmt Bunte als Vorlage für seinen Roman. Es tauchen Namen und Orte auf, die in diesem Zusammenhang original verbrieft sind.

Schon nach den ersten Worten zog der Autor die kleine Zuhörerschaft in Stadtbücherei in seinen Bann. In seiner bildreichen Sprache lässt er das Geschehen lebendig werden, so dass es bei den Gästen wie ein Film abläuft. Die genaue Schilderung der Bröke im Nebel mit gespenstischen Gestalten, die durch die Dunkelheit huschen, ließ die Zuhörer erschauern.

Durch die Verortung rund um Ahaus, Coesfeld und Legden kann der Leser dem Geschehen leicht folgen. Die differenzierte Beschreibung der Handlungsorte erlaubt es den ortskundigen Lesern sich in das Geschehen hineinzuversetzen.

Die Zuhörer bedankten sich bei Bunte mit einem herzlichen Applaus. Die vielen Bücher, die er anschließend signieren musste, zeigen, dass er bei den Gästen den richtigen Nerv getroffen hat.