Verkehrssicherheit durch Neuordnung, mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum und ein attraktives „Entree“ zur Innenstadt – das waren die Anforderungen an den Wettbewerb zur Umgestaltung der Wüllner Straße/ Königstraße/Marienplatz.
Am Montag begrüßte Thomas Hammwöhner die Gäste zur Ausstellungseröffnung, die die Wettbewerbsergebnisse präsentiert. Eine unabhängige Jury hatte unter den 9 teilnehmenden Firmen, mit ganz unterschiedlichen Konzepten und anonym abgegebenen Entwürfen, das Büro „Club L94“ aus Köln zum Sieger erklärt.
Der Entwurf dieses Büros überzeugte die Jury durch eine zeitgemäße Neuordnung der Verkehrsräume, die a l l e n Verkehrsteilnehmern gerecht wird.
Prof. B. Wegener von „Club L94“ erläuterte den Entwurf zur Neugestaltung der langen Straßenflucht (ca. 600 m) vom Kulturquadrat zum Marienplatz: Der Platz am Kulturquadrat wird durchpflastert, mit ergänzender Baumbepflanzung. Der anschließende Bereich der Wüllner Straße wird einseitig mit einer Baumreihe begrünt.
Mit einer klaren Gliederung des Verkehsraums werden alle Verkehrsteilnehmer gleichrangig behandelt. Die Geschwindigkeit wird auf 20km/h reduziert. Der Kreisverkehr wird umgestaltet und in den Fußgängerbereich integriert. Die Königstraße wird ähnlich gestaltet.
Der Marienplatz soll verkehrsberuhigt werden, soll wieder ein innerstädtischer Platz werden, an dessen Verknüpfung zur Innenstadt großzügige Fußgängerbereiche angeordnet werden.
In drei bis vier Monaten kann der Auftrag vergeben werden, dann wird die Planung bis ins Kleinste durchgearbeitet.
Die verschiedenen Entwürfe sind noch bis zum 13. November, während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek, im Foyer der Stadthalle zu sehen.