Das Bündnis „Ahaus bleibt bunt“ hat am Samstag zu einer Kundgebung für Demokratie und Vielfalt aufgerufen. Über 6000 sind dem Aufruf gefolgt und zogen vom Kulturquadrat durch die Stadt zum Rathaus.
„Rückt noch mehr zusammen“, rief Pfarrer Olaf Goos den Demonstranten am Rathaus nach der Rede von Bürgermeisterin Karola Voß zu. „Die letzten stehen noch bei Schuhhaus Kramer. Die können uns nicht hören.“
Nach Bürgermeisterin Karola Voß, sprach der Fraktionsvorsitzender der SPD Klaus Lambers als Vertreter der Ahauser Ratsfraktionen. Für die Kirchengemeinden sprach Pastoralreferentin Vera Naber und Hartmut Liebermann für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe. Es spielen u. a. die Bands Chemistry of Nonsens, Acid Lizzard und Black Paint.
Alle waren sich einig darin, dass Ahaus von der Vielfalt lebt und „bunt“ bleiben will. Vera Naber wies auf den Ursprung des Regenbogens in der Bibel hin. „Er ist ein Zeichen Gottes an die Menschen, an alle Menschen. Der Regenbogen ist groß. Er umfasst alle Menschen, egal welchen Glaubens, welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und welcher Herkunft.“