Auftakt in ein besonderes Jubiläumsjahr – Neujahrsempfang beim SkF Ahaus-Vreden
Mit 176 Gästen war der traditionelle Neujahrsempfang des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Ahaus-Vreden in der Gaststätte Hovestadt gut besucht. Er stand in diesem Jahr unter einem ganz besonderen Zeichen: dem 100-jährigen Jubiläum des SkF Ahaus-Vreden.
Die Vorsitzende des SkF, Frau Fischer, eröffnete den Empfang mit einer inspirierenden Rede, in der sie die Anwesenden willkommen hieß und auf die 100-jährige Geschichte des Vereins zurückblickte. „Es ist ein besonderer Moment – für uns als Verein, aber vor allem für jede und jeden von Ihnen, die unsere Arbeit mit Ihrem Engagement und Ihrer Leidenschaft so lebendig machen“, betonte sie.
Sie erinnerte an die Anfänge des SkF im Jahr 1925, als engagierte Frauen in Ahaus und Vreden die Initiative ergriffen, um sozial benachteiligten Menschen zu helfen. „Unser Motto ‚Da sein – leben helfen‘ ist auch heute aktueller denn je“, so Fischer weiter. Der Blick in die Zukunft dürfe jedoch nicht fehlen, denn Herausforderungen wie soziale Ungleichheit, der demografische Wandel und die Digitalisierung erforderten weiterhin ein starkes Engagement.
Der SKF ist darum heute breit aufgestellt. Hier nur ein kleiner Ausschnitt aus den Arbeitsfeldern: Ahauser Tafel, Familienpaten, Freiwilligen-Agentur handfest, Klamotte & Co., SkF-Kleiderladen, Schwangerschaftsberatung, Projekt „Morgensonne“, Allgemeine Sozialberatung (ASB) und vieles mehr.
Einen besonderen Impuls gab die geistliche Rätin Frau von Raesfeld zum Thema „Sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, sich engagieren“. Sie ermutigte die Anwesenden, ihre Talente und Fähigkeiten mutig einzusetzen und damit ein Zeichen der Hoffnung in der Gesellschaft zu setzen. „Jeder von Ihnen trägt auf seine Weise dazu bei, das Leben anderer Menschen zu erhellen“, sagte sie und erntete zustimmenden Applaus. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin von Ahaus, Frau Woltering, schloss sich dem Dank an und lobte den SkF für sein jahrzehntelanges Engagement, das die Stadt und ihr soziales Gesicht maßgeblich geprägt habe.
Ein Highlight des Vormittags war die faszinierende Zaubershow des Künstlers Endrik Thier, der die Gäste mit seinen Illusionen verblüffte und für viele Lacher sorgte. Die Mischung aus Magie und Humor war eine willkommene Abwechslung und sorgte für beste Unterhaltung.
Zum feierlichen Abschluss des Empfangs bedankten sich die hauptamtlichen Koordinatorinnen und Koordinatoren des SkF auf besondere Weise bei den Ehrenamtlichen. Jeder der engagierten Helferinnen und Helfer erhielt eine Playmobilfigur, die symbolisch für die große Gemeinschaft der Ehrenamtlichen steht. Diese Geste verdeutlichte auf charmante Weise, dass jeder Einzelne ein wichtiger Baustein in der über 500-köpfigen Ehrenamtsfamilie des SkF ist.
SKF
Fotos: Rudolf Schmitz