Der Heimatverein Ahaus verfügt momentan über ca. 130 Filme und 4000 Fotos – dank Josef Ikemann jetzt digitalisiert, archiviert und verschlagwortet.
Nach seinem Abschied aus einem langen und abwechslungsreichen Berufsleben fand Ikemann Zeit den Nachlass seines Vaters, Bürgermeister Ikemann, zu sichten. Die zahlreichen Super8-Filme und Fotos wollte er dem Heimatverein zur Verfügung stellen, in dem er schon seit langem Mitglied ist. Dort bekam er die Auskunft, dass die Digitalisierung des Materials viel Zeit erfordere und dass der Verein nicht gerade über das neueste Equipment verfüge.
So machte sich Ikemann daran, die Digitalisierung mit seinen eigenen Geräten vorzunehmen. Er stand damit vor einer Mammutaufgabe! Ehrenamtlich! Durch seinen Einsatz verfügt das Digitalarchiv des Heimatvereins heute über die stattliche Anzahl von 130 Filmen und 4000 Fotos – alle einmal überarbeitet und verschlagwortet. Das heißt: Alle können nach Jahreszahlen und Schlagwort von Interessierten gefunden werden. So z.B. ein Bild der Marienkirche vor dem Krieg, auf dem noch die kunstvolle Deckenmalerei zu sehen ist, oder auch vom alten Ahauser Krankenhaus.
Ikemanns Arbeit ist noch lange nicht beendet. Es warten noch weitere „Schätze“ aus der Ahauser Vergangenheit in den Schubladen und Kästen im Gewölbe des Heimatvereins auf die Digitalisierung. Auch Filme und Bilder aus Privatbesitz, die dem Heimatverein zwecks Digitalisierung auch leihweise zur Verfügung gestellt werden können, sind willkommen.
Für diese und weitere Aufgaben werden dringend weitere ehrenamtliche Helfer gesucht.