Wir laden ein zu einem Stadtspaziergang mit Wissenswertem, Amüsantem und Interessantem über die Stadtbefestigung, die geschichtliche und wirtschaftliche Entwicklung in Ochtrup und vieles mehr.
Erstmals erwähnt wurde „Ohtepe“ (das östliche Epe oder Ostepe) im Jahre 1143 in einer Stiftsurkunde des Klosters Clarholz. Als Pfarrei wird der Ort 1203 zum ersten Mal genannt. In den Jahren 1593/94 erhielt Ochtrup eine Stadtbefestigung mit Wall, breitem Graben und drei Stadttoren und kurz danach die Marktrechte. Erst um 1820 wurden die Stadttore abgebrochen und um die Jahrhundertwende wurden die Wälle abgetragen und als Grünanlage gestaltet.
So alt wie Ochtrup ist auch die „Pottbäckerei“ . Zunächst blieb es bei der Anfertigung irdener Gefäße für den eigenen Hausgebrauch, dann aber begannen Ackerbürger die „Pöttkerei“ erwerbsmäßig zu betreiben. Mit dem 19. Jahrhundert hielt die Baumwollweberei ihren Einzug. 1854 gründeten die Kaufleute Anton und Bernhard Laurenz die Handweberei, später weithin als Gebrüder Laurenz bekannt.
Auf unserem Rundgang werden wir zahlreiche Bauwerke zu Gesicht bekommen, die eine lange geschichtliche Entwicklung der einstigen Töpfer- und Textilstadt widerspiegeln. Dabei wird die Gästeführerin uns auch die „Geschichte in Geschichten“ nahe bringen.
Geplanter Ablauf:
9.15 Uhr: Treffen am Handfest-Büro, Kirmesplatz, Ahaus
Bildung von Fahrgemeinschaften und Fahrt nach
48607 Ochtrup, Kirchplatz 4, Lamberti-Kirche
10.00 – ca. 11.30 Uhr: Stadtführung mit Ulla Sanetra, Gästeführerin
Unkosten: 3 Euro / Person
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Ansprechpartner:
Franz u. Maria Thier
Scharfland 98
48683 Ahaus Tel. 02561-67039