„Schwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 35 (Gescher Damm)
Ein 85-jähriger Ahauser befuhr gegen 18:07 Uhr mit einem Fahrrad die Straße Oberortwick und beabsichtigte den Gescher Damm (K35) zu überqueren. Hier kam es zur Kollision mit dem Pkw eines 21-jährigen Fahrzeugführer aus Gescher der den Gescher Damm aus Richtung Ahaus kommend in Richtung Gescher (K35) befuhr. Der Radfahrer musste mit schwersten Verletzungen einem Krankenhaus zugeführt werden, indem er kurze Zeit später verstarb. Der 21-Jährige blieb unverletzt.“
So die Unfallmeldung der Polizei vom 30.01.2024 – 22:09 Uhr
„Hier knallst öfter, ein Wunder, dass nicht noch mehr passiert“, so die Reaktion eines Anwohners, als er die Nachricht vom Unfall auf dem Gescher Damm hörte. Der verunfallte Ahauser Rentner wollte mit seinem Pedelec die Straße überqueren und das beliebte Ausflugslokal „Waldschänke“ besuchen. Um 18 Uhr ist es dunkel. Da ist die Querung besonders gefährlich. Und vor der Überquerung gibt es kein Tempolimit für die Autofahrer auf der Kreisstraße.
Mit hoher Geschwindigkeit rasen sie an Radfahrern vorbei, die auf dem ausgewiesenen Fahrradweg, der zum Radwegenetz NRW und auch zur Flamingoroute gehört, in Richtung Legden weiterfahren wollen.
Im Frühling und im Sommer queren hunderte von Ausflüglern diese gefährliche Straße. Warum gibt es keinen Hinweis auf diese Gefahrenstelle, warum kein Tempolimit?! Was muss noch passieren?