Zum 2ten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine hatten drei Ukrainerinnen zusammen mit dem „Bündnis Ahaus bleibt bunt“ zu einer Mahnwache eingeladen. Über 300 Ahauser waren gekommen, um Solidarität zu zeigen und um Frieden zu beten. Besonders unter die Haut gingen die Erfahrungsberichte von drei Ukrainerinnen, die den Kriegsbeginn persönlich erlebt hatten und den Tod von Familienmitgliedern beklagen mussten.
Äußerst beeindruckend war die Bildergalerie von ukrainischen Kindern an der Kirchenwand. In diesen Bildern versuchen die Kinder ihre Kriegserlebnisse darzustellen und zu verarbeiten.
Zum Schluss der Veranstaltung spannte Vera Naber, Pastoralreferentin von St.Marien Ahaus, den Bogen zu den übrigen Kriegsgebieten dieser Welt. Mit einem Friedensgebet endete die Veranstaltung und alle wurden eingeladen, eine Kerze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Verfolgung zu entzünden.
Fotos: Rudolf Schmitz