Ein Wimmelbild von Ahaus von Peter Menne

Ausstellung in der Villa van Delden

In ihrer Eröffnungsrede wies Bürgermeisterin Karola Voss darauf hin, dass das Wimmelbild ein Gemeinschaftswerk ist. Über die Medien waren die Bürger aufgerufen, ihre Ideen für das Bild einzubringen. Da kamen natürlich viele Hinweise aus den Ortsteilen, die mit ihren Besonderheiten auch auf dem Bild zu finden sind. 

Auf Personen aus dem öffentlichen Leben, wie Politiker, sollte bewusst verzichtet werden, aber Ahauser Originale fanden durchaus ihren Platz auf dem Bild. „Josef Korthues wurde von mehreren Bürgern vorgeschlagen“, so die Bürgermeisterin.  So sitzt er mitten im Bild an seinem Lieblingsplatz mit einem Cappuccino. Auch Oldenkotts Natz und der Nikolaus finden sich auf dem Bild wieder. Bei anderen Figuren ist die Phantasie der Betrachter gefragt, die vielleicht in den Karikaturen bekannte Personen wiedererkennen.

Viele Skizzen, detaillierte Studien und sorgfältig ausgearbeitete Entwürfe hat der Künstler Peter Menne erstellt, bevor das finale Wimmelbild von Ahaus entstanden ist. Dabei ließ er sich nicht nur von der Architektur und Atmosphäre der Stadt inspirieren, wie er in einem Gespräch mit Uta Rosenbaum von der Fachabteilung Kultur erzählte. In einer Mischtechnik erstellte er erst Tuschezeichnungen, die er dann in das fertige Bild einfügte. Immer wieder kamen neue Ideen aus der Bevölkerung, die er entsprechend umsetzte. Zum Schluss hat er das ganze Bild noch einmal aus einer Perspektive gezeichnet und koloriert.

Neben dem Wimmelbild für Ahaus zeigt Peter Menne in der Ausstellung humorvolle Illustrationen von Nachbarn und anderen Bekannten, die mit einem Augenzwinkern das Miteinander in unserer Gesellschaft beleuchten.

Das Stadtplakat als Poster, das Peter Menne fast ohne Pause signieren musste, fand reißenden Absatz.