Unter großer Beteiligung der Ahauser Bevölkerung und der Geflüchteten aus der Ukraine fand am Montag, dem dritten Jahrestag des Kriegsbeginns, eine Gedenkstunde am Mahner statt. Das Bündnis „Ahaus bleibt bunt“ und eine Gruppe ukrainischer Geflüchteter hatten zu dieser Veranstaltung eingeladen. Lieder, ukrainische Gedichte und Ansprachen von ukrainischen Frauen und Gebete für den Frieden standen auf dem Programm.
Nach dem Abspielen der ukrainischen Nationalhymne erklang für eine Minute ein Sirenengeheul.
„Während der drei Jahre des Krieges ist der Luftalarm zu einem Teil des Alltags der Ukraine geworden. Heute zum Jahrestag wird der Alarm auch hier erklingen aus Solidarität mit dem ukrainischen Volk,“ so eine Sprecherin.
Nach dem Lied „Wie große Berge von Geld gibt man aus“, das Mechthild Schröder auf der Gitarre begleitete folgten weitere ukrainische Gedichte.
Zum Schluss bedankte sich eine Ukrainerin für die Spenden und die Anteilname aus der Bevölkerung.
Annemarie Eising von der St. Marien Gemeinde gedachte in einem Gebet der Opfer des Krieges. Im Namen aller betete sie für Frieden und die Einsicht der Mächtigen. Mit einem gemeinsamen Vaterunser in Ukrainisch und Deutsch endete das Gebet.
Zum Schluss der Veranstaltung erklang das Lied „Imagine“ von John Lennon, zu dem sich alle an den Händen fassten und eine große Menschenkette um den Mahner bildeten.
Die ukrainischen Frauen luden anschließend zum Gespräch bei Kaffee mit Gebäck ein.