Feier zur Emeritierung von Josef Korthues

Am Freitag, dem 28. Februar, vollendete Diakon Josef Korthues sein 75. Lebensjahr. Mit diesem Tag wird er als Diakon emeritiert. Die Ahauser Kirchengemeinden schauen dankbar auf Josefs vielfältiges Wirken zurück und freuen sich, dass er auch weiterhin in der Gemeinde mitwirken möchte.

In einem feierlichen Gottesdienst feierte die Gemeinde am letzten Sonntag den 75. Geburtstag und die Emeritierung von Josef Korthues.

Die Josefkirche war berstend voll. Im Altarraum fanden sich große Teile der Messdienerschaft von St. Josef ein. Jan Willem Docter an der Orgel und Peter Mönkediek an der Trompete sorgten für den musikalischen Rahmen.

In seiner kurzen Ansprache nannte Pfarrer Stefan Jürgens Josef Korthues ein Original mit Ecken und Kanten, der sich stets selbst treu geblieben sei. Mit 75 wird er aus dem kirchlichen Dienst entlassen. „Jetzt kann er tun und lassen, was er will“, so der Pfarrer. „Aber das hat er ja schon vorher auch getan“, ergänzte er mit einem Schmunzeln. Er wies auch darauf hin, dass das Wort ‚Emeritierung‘ seine Tücken hat und der auch schon mit ‚Eremitierung‘ verwechselt worden sei. „Aber Josef wird kein Eremit und wir schicken ihn auch nicht in die Wüste. Er bleibt hier bei uns.“, schloss der Pfarrer, was die Gemeinde mit großem Applaus begrüßte.

Die Pfarreiratsvorsitzende Johanna Schmitz bedankte sich bei Josef Korthues für das Gute, das er in den vielen Jahren für die Gemeinde getan hat und schloss mit den Worten: „Josef, du tust uns allen gut!“ Der langanhaltende Applaus der versammelten Gemeinde bestätigte, dass sie die richtigen Worte gefunden hatte.

Josef Korthues bedankte sich bei der Gemeinde für die Geduld, mit der sie ihn die ganzen Jahre ausgehalten habe. Mit Bedauern erinnerte er an den Mitgliederschwund der katholischen Kirche in den letzten Jahrzehnten, der sicher auch mit den Skandalen und dem Verlust der Glaubwürdigkeit zu tun habe. Und er schloss mit einem Appell an die Gemeinde: „Aber dennoch, die über 2000 Jahre alte frohe Botschaft Jesu muss erhalten bleiben. Da ist jeder von uns gefragt. Wir sind alle Kirche!

Nach der Messe gab es bei einem Empfang in den Räumen des Pfarrheims noch Gelegenheit zum persönlichen Gespräch und viele Glückwünsche und Dankesworte.