In einer Informationsveranstaltung für den Rat und die Bürger*innen der Stadt Ahaus wird die BGZ die aktuellen Vorhaben am Zwischenlager-Standort vorstellen. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch (22. Mai) um 19:30 Uhr im Ratssaal der Stadt Ahaus und wird auch per Live-Stream über den Youtube-Kanal der Stadt Ahaus online übertragen. bit.ly/
Hintergrund:
Die Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle ist in Deutschland auf 40 Jahre befristet, die Genehmigung für das Zwischenlager in Ahaus läuft im Jahr 2036 aus. Da es Jahrzehnte dauert, bis alle hochradioaktiven Abfälle an ein Endlager abgegeben sind, wäre auch nach der ursprünglichen Planung, einen Endlagerstandort bis 2031 zu benennen, eine verlängerte Zwischenlagerung erforderlich gewesen. Auf diese bereitet sich die BGZ seit ihrer Gründung 2017 vor. Im November 2022 wurde bekannt, dass sich die Suche nach einem Endlagerstandort verzögert. Die verantwortliche Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) rechnet frühestens in den 2040er Jahren mit der Benennung eines Standorts. Die BGZ wird rechtzeitig neue Aufbewahrungsgenehmigungen für ihre Standorte beantragen und muss in diesen neu zu führenden Genehmigungsverfahren nachweisen, dass die Sicherheit der Zwischenlagerung über 40 Jahre hinaus gewährleistet ist.