Last but not least hat unser Redaktionsteam den Bürgermeisterkandidaten der Grünen, Dietmar Eisele interviewt. Sein Motto „Grün ist heute das Morgen gestalten.“
Im Corona-Zeiten macht der Bürgermeisterkandidat nicht wie üblich Urlaub auf Fehmarn, sondern verbringt zu Hause seine Freizeit mit Fahrrad fahren, Gärtnern und mit seinem größten Hobby, der Politik.
Er bewirbt sich um das Amt des Bürgermeisters, um Veränderungen und eigene Visionen zu realisieren. Er bewirbt sich auch um das Amt, da seine Partei ansonsten medial nicht vorkommt.
Als besonders wichtige Aufgaben des Bürgermeisters benennt er Nachhaltigkeit: Natur und Umwelt für nachfolgende Generationen gestalten.
Herr Eisele hofft, dass bei einem starken Anteil von Erstwählern in diesem Jahr eine größere Anzahl „grün“ wählt.
Er möchte seine Partei nicht nur monothematisch auf das Thema Atomkraft reduziert sehen. Für Eisele sind Verkehrspolitik, Wirtschaftspolitik und das Vorantreiben der Digitalisierung bevorzugte Punkte seines Konzepts.
Seine Partei denkt bei der Energiewende an die Errichtung eines Bürgerwindparks = genossenschaftliches Modell.
Die Aufenthaltsqualität in der Stadt soll erhöht werden. Durch die Anpflanzung von mehreren hitzeresistenten Bäumen, die die Temperatur in der Innenstadt senken.
In der Halbierung der Parkplätze an der Wallstrasse sieht Eisele kein Problem, sofern der ÖPNV verbessert wird und man überall in der Stadt für 1 € fahren kann.
Eisele hält die vor-Ort-Betreuung, alternative Wohnformen und mehr Pflegeplätze für notwendig, so dass die Senioren in ihren Ortsteilen bleiben können.
Wohnen soll bezahlbar gemacht werden. Das ist für ihn eine städtische Aufgabe, dazu nennt er die Idee der Einrichtung von Wohnungsbaugesellschaften.
Die Stadt braucht ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ), und bevor weitere Hausarztpraxen geschlossen werden, könnte die Stadt überlegen, die Praxis zu übernehmen und den Arzt anzustellen.
Anders machen würde Eisele die Entzerrung in der Verwaltung durch klare Aufgabenteilung, sowie die Zahl der externen Gutachter reduzieren. Er hält die Verknüpfung von Ahaus Marketing (AMT) und Wirtschaftsförderung für sinnvoll.
Zu viele Leerstände in der Innenstadt sollten vermieden werden, eventuell für den Einzelhandel und die Gastronomie durch eine Neuauflage des Ahaus-Gutscheins.
Für Eisele ist Politik die Kunst des Kompromisses, mögen so in der nächsten Legislaturperiode einige seiner Ideen verwirklicht werden.