Rote Rosen sind die unbestrittenen Königinnen im Pflanzenreich. Dass sie weit mehr sind als ein blumiger Gruß, zeigen die vielfältigen Farben und Formen, von denen sich die Besucher der Gruppe „Treff 55 plus – Kultur“ aus Ahaus in der Gärtnerei „Rosen Terdues“ überzeugen konnten. Hier im Dahliendorf Legden bauen Guido und Gerburg Terdues seit 40 Jahren Rosen an. Momentan werden hier über 30 verschiedene Rosensorten gezogen. Natürlich blühen nicht alle Sorten gleichzeitig, aber in der Saison von März bis Dezember gibt es hier immer eine schöne Auswahl an eigenen Rosen. Während der Führung durch die Gärtnerei erläuterten die Besitzer, wie sie die Pflanzen aufziehen und welche Besonderheiten es bei der Pflege zu beachten gibt. Die Rosen wachsen hier unter möglichst optimalen Bedingungen auf einem natürlichen Substrat heran, werden dabei über die Wasserzufuhr mit Dünger versorgt und nach Möglichkeit wenig gespritzt. In ihrem Betrieb setzt die Familie Terdues Nützlinge als natürliche Gegenspieler vieler Schädlinge ein. Im optimalen Reifestadium werden die Blumen dann geschnitten, von Hand sortiert und gut versorgt, um dann auf den Wochenmärkten in Ahaus und in der Umgebung zum Verkauf angeboten werden. Damit die Rosen sich optimal in der Vase halten und wunderschön aufblühen, gab es zum Schluss noch einige Tipps für die Besucher.
von Franz Thier