Aus der Klagemauer wurde eine Hoffnungsmauer

Im Rahmen des Pfingstgottesdienstes wurde die „Hoffnungsmauer“ an der St. Marienkirche in Ahaus enthüllt. Draußen vor der Kirche wartete das Team um Küster Gregor Frankemölle auf das Zeichen, die riesige Plane von der Hoffnungsmauer zu entfernen. Mit einem kräftigen Ruck fiel die Plane unter begeisterten Applaus der Zuschauer.

Stichworte wie „Gleichberechtigung“, „Charisma“, „Nachfolge Jesu“, „Ehrlichkeit“, „Vielfalt“ und „Respekt“ zeigten, was die Gläubigen von ihrer Kirche erwarten.

Ein paar Bretter waren noch nicht wieder angeschraubt worden. Zu diesen Worten der Hoffnung gaben einige Gemeindemitglieder ihre Statements ab und erläuterten, welche Erwartungen sie an eine Kirche, die in der Nachfolge Jesu lebt, haben.

Zum Schluss betete Andrea Thöne: „Herr erwecke deine Kirche und fang bei mir an!“

Pfarrer Stefan Jürgens griff den Gedanken auf und lobte die gelungene Aktion, die von ein paar Mitglieder des Pfarreirates initiiert wurde und so erfolgreich viele Gruppen aus der Gemeinde mit einbezogen hat.

„Bleiben Sie in der Kirche, seien sie mutig und helfen Sie mit, diese Kirche zu erneuern“, rief er die Anwesenden auf.

Das anschließende erweiterte Kirchenkaffee wurde ausgiebig genutzt, um Pfingsten zu feiern und sich über die Aktion auszutauschen.

Bilder: Andreas Belke und Rudolf Schmitz

rtz